Bewegte Stille


Material: Sand, Asche, Erdpigmente auf Papier

Maße: 1,80m x 0,80m


Bewegung und Stille, zwei Pole,die ihre eigene Faszination haben und offensichtlich gegensätzliche Erfahrungen bilden. Zwei Kontraste, die in ihrer spezifischen Qualität scheinbar nicht miteinander zu verbinden sind. Das Erleben des Einen löst die Sehnsucht nach dem Anderen aus.


Die Bilder aus dem Zyklus „ Bewegte Stille“ schaffen die Synthese im Spannungsfeld dieser polaren Gegensätze und beschreiben ein ästhetisches Paradoxon.


Sie entstehen aus dem Wechsel von meditativer Stille mit schnellen Musikrythmen (Trommelmusik).


Die Reduktion auf das Wesentliche, die formal – strukturelle Vereinfachung, verbindet sich im Entstehungsprozess mit emotionalen und aggressiven Gesten. Sich wiederholende Rythmen hinterlassen Kratzer und Spuren, die den bildnerischen „fiktiven“ Körper im Zentrum verfremden. Es entstehen komplexe, lebendige und doch in sich ruhende Bilder.


Symbolisch wird im künstlerischen Prozess die Dualität von rationalen, selbstbeherrschten Entscheidungen und unkontrollierter Emotionalität überwunden. Die ursprüngliche Einheit, der Einklang der Existenz wird wieder hergestellt.

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